Nach den ersten Wochen Uni und Alltag haben wir letztes Wochenende einen kleinen Zwischenurlaub eingelegt. Freitag gings mit dem Flugzeug in die norwegische Hauptstadt (und somit raus aus der EU). Schon am Flughafen Oslo-Gardermoen merkten wir: Ihren neuen "Titel" als "teuerste Stadt der Welt" trägt Oslo zurecht. So rannten beispielsweise alle (ungelogen!) Norweger nach der Landung sofort in den großen Duty-Free-Shop - erst danach wurden die Koffer abgeholt. Steuerfrei ließen sich dort v.a. Alkohol, Parfum und Schokolade für norwegische Verhältnisse preiswert einkaufen.
Wir wohnten das Wochenende bei zwei Norwegern mit ihrer kleinen 10 Wochen alten Tochter, die uns ihr Gästezimmer untervermietet hatten. Von dort aus erkundeten wir auch am Freitag Abend noch die Innenstadt und denn hübschen kleinen Stadthafen.
Am Samstag nutzten wir unsere Oslo-Tageskarte für einen Ausflug mit der Fähre 93 durch die Inselwelt vor der Stadt. Leider war es kalt, windig und regnete etwas - aber mit etwas Schokolade und vielen Indern in Wikinger T-Shirts an Bord hob sich die Stimmung schnell wieder. Uns fiel auf, dass die Norweger in Sachen Hausgestaltung etwas experimenteller als die Schweden sind: Hier kommt neben Faluröd (das typische Schwedenrot) auch gelb und grün zum Einsatz.
Am späten Nachmittag erkundeten wir noch die Akerhus Festning (Hafenfestung) samt Akerhus Slott (Schloss).
Von der frei begehbaren Festungsmauer hatte man in der Abendsonne einen wunderschönen Ausblick auf den Osloer Hafen und die vorgelagerten Inseln.
Zum Abschluss des Tages schlenderten wir noch durch die Innenstadt und vorbei am königlichen Schloss. Leider wird es aktuell von einem riesigen Gerüst umspannt, darum haben wir kein schönes Foto von Haakons und Mette-Marits Zuhause machen können. Dafür haben wir noch eine kleine Aufnahme vom Nationaltheater geschossen.
Sonntag war dann auch schon unser letzter Tag. Wir nutzten noch die letzten Stunden und schlängelten uns immer wieder an den Läufern des Oslo Marathons vorbei zum Nationalmuseet. Nachdem wir uns u.a. Christian Krohgs "Leif Eriksson entdeckt Amerika" und Edvard Munchs "Der Schrei" angeschaut hatten, verbrachten wir die restliche Zeit in einem kleinen Café bei Kaffee und Kuchen.
Mittwoch, 28. September 2011
Sonntag, 4. September 2011
01. - 04.09.2011 - Umzug nach und Wochenende in Stockholm
Am 1. September bin ich nach Hammarby Sjöstad (Hammarby Seestadt), einem neu erbauten Stadtviertel im südöstlichen Zentrum von Stockholm, gezogen. Dort sieht es ein bisschen aus wie in Venedig: Überall gibt es kleine Stege und Anlegestellen und ganz ganz viele Boote. Ich darf auch kostenlos mit der Fähre fahren :)
Die Wohnung hat auch einen kleinen Balkon - der perfekte Platz für ein Frühstück in der Sonne.
Das Wochenende schlenderten wir durch Stockholm und genossen die (für schwedische Verhältnisse sehr warme) Spätsommersonne. So kämpften wir uns durch die Shoppingstraßen, aßen in Gamla Stan das beste Eis der Stadt (wer in Stockholm eine Kugel unter 2,50€ findet, darf sich glücklich schätzen), erkundeten das "Edelviertel" rund um die Birger Jarlsgatan und schnabelten zum Abendbrot eine Riesenpizza in Södermalm. Zum Abschluss des Tages gingen wir das erste mal ins Bio (schwedisch für Kino) und schauten den britischen Film "Submarine" - in schönstem waliser Akzent mit schwedischem Untertitel.
Die Wohnung hat auch einen kleinen Balkon - der perfekte Platz für ein Frühstück in der Sonne.
Original schwedisches Polarbröd - mhhhh! |
Schweden und Holländer teilen einige Vorlieben: Fahrräder, Käse und Wohnwagen - sogar die Polizei fährt einen |
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